Chronik Eisenzicken:

10. Jahrhdt.: Zwei Gruppen aus der Gefolgschaft des  ungarischen Stammesfürsten  Kurzan wurden an die westliche Grenze abgeschoben: Szarvaskend und Kendszék alio nomine Vosvereuzek, das heutige  Eisenzicken. Aufgrund archeologischer  Funde und anderer Aufzeichnungen wird angenommen, dass die ursprünglichen Bewohner von Eisenzicken Schmiede aus der Volksgruppe der „kend“ waren

10. bis 13. Jhdt.: Eisengewinnung und Verhüttung, sowie Eisenbearbeitung

13. Jahrhdt.: Einstellung der Eisengewinnung, Bevölkerung wird zur Gänze zu landbebauenden Leibeigenen der Herrschaft Rotenturm

1819: Abbruch der alten Kirche und Beginn der Bauarbeiten einer neuen Kirche

1853: Kaiserliches Patent vom 2. 3. 1853 über Aufhebung des Urbarialverbandes

bis 1855: deutschsprechende Bevölkerung wird von Pfarre Rotenturm betreut, kroatischsprechende Bevölkerung  von der Pfarre St. Martin

1904: Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr

1965: Beginn der Bauarbeiten für eine öffentliche Wasserversorgungsanlage

1966: Verwaltungsgemeinschaft mit der Gemeinde Unterwart Pfarrliche Zugehörigkeit – Filiale der Pfarre Rotenturm Schulische Zugehörigkeit – Oberwart

1968: Beginn des Kirchenumbaues und der Kirchenrenovierung

1971: Vereinigung der Gemeinde Unterwart und Eisenzicken

1978: Beginn der Arbeiten an der Ortskanalisation und Anschluss an den Abwasserverband Mittleres Pinkatal

1987 bis 1989: Errichtung des Gemeinde- und Feuerwehrhauses

2003 bis 2004: Zu- und Umbau des Gemeinde- und Feuerwehrhauses

2017 bis 2019: Errichtung Hochwasserschutz Eisenzicken

2019: Neue Postleitzahl (7502) und neue Straßenbezeichnungen treten in Kraft; Montage der Straßenbezeichnungstafeln in Unterwart und Eisenzicken

Chronik Unterwart:

um 1000: Ansiedlung und Sesshaftwerdung der Ungarn als Grenzwächter an der westlichen Reichsgrenze mit königlichen Privilegien

1327: König Karl Robert I. bestätigt die Freiheiten, Schaffung einer eigenen Warthoheit und Aufnahme in den Stand des Landadels

1467, 1478, 1498, 1547: Bestätigung der Rechte vom ungarischen Reichstag und Bezeichnung als Adelige

1582: König Rudolf II. bestätigt die erworbenen Rechte und verleiht 56 Grenzwächterfamilien ihre Wohnsitze als königliches Lehen

1741: Alsó Eör als adelige Siedlung verzeichnet

1769: Bau einer neuen Kirche; Weihe durch Pfarrer J. Kozma aus Oberwart

1808: die Gemeinde gehört bis 1797 zur Pfarre Oberwart, danach eine selbständige Kaplanei und ab 1808 eine selbständige Pfarre; die Bevölkerung der Gemeinde Unterwart ist immer rein katholisch gewesen

bis in das 19. Jahrhdt.: Bewirtschaftung und Verwaltung von der adeligen Wirtschaftsgemeinschaft; neben der Landwirtschaft blühen auch Handel und Gewerbe

1904: 20.11.1904 Gründung der Feuerwehr Unterwart

1907: Errichtung eines selbständigen Kreissekretariates und staatl. Matrikelamtes in Unterwart für die Gemeinden Unterwart, Oberdorf und Eisenzicken

1960 – 1962: Errichtung des neuen Gemeindehauses in Unterwart

1965: Beginn der Arbeiten an der Ortswasserversorgungsanlage

1968: Baubeginn Errichtung Ortskanalisation

1971: Ansiedlung des HALCO-Verbrauchermarktes und Baustoffmarktes (jetzt INTERSPAR) als Grundstein für die Entwicklung des jetzigen Industriegebietes mit über 600 Beschäftigten

1971: Vereinigung der Gemeinden Unterwart und Eisenzicken

1979 – 1981: Bau einer Gemeindewohnhausanlage mit 8 Wohnungen, Gasthaus mit Mehrzweckhalle und Arztordination

1983: Weihe des neuen Pfarrhauses durch Bischof DDr. László

1984: Einleitung des Grundzusammenlegungsverfahrens in Unterwart

1987 – 1990: Volksschul- und Kindergartenbau in Unterwart

1993: Feierliche Eröffnung des neuen Sportplatzes samt Kabine in Unterwart

1995: Gemeindewappenverleihung und Weihe des erweiterten und umgebauten Gemeindeamtes

1996: Eröffnung des Radwanderweges B55 – Unterwart-Litzelsdorf-Olbendorf-Rohrbach-Jabing

1998: Weihe der restaurierten „Alten Schule“ durch Bischof Dr. Paul Iby

1999 – 2000: Neuerrichtung eines Bauhofes mit Clubhaus

2000: Aufstellung zweisprachiger Ortstafel

2003: Abschluss der Hochwasserschutzmaßnahmen Pinka – Entlastungsgerinne und Brücken

2009: Neuerrichtung und Umbau der Volksschule und des Kindergartens

2016: Eröffnung des Gemeindesaales nach Sanierungsmaßnahmen

2018: Wassergenossenschaft Unterwart: Beginn der Sanierung der Ortswasserleitung

2019: Neue Postleitzahl (7502) und neue Straßenbezeichnungen treten in Kraft; Montage der Straßenbezeichnungstafeln in Unterwart und Eisenzicken

2021: Fertigstellung des Zubaus der Volksschule und des Hortes; Eröffnung und Segnung mit Ehrengästen im Schulhof unter Einhaltung der Covid-Vorgaben